Fotos: Jamuna Putzke, Robin Höning, William Vedder, Luftbild: Sam Green
Auftraggeber:in:
selbst initiiert
Jahr:
2013 - Heute
Ort:
Hannover, Deutschland
Partner:innen:
Skatepark 2er e.V.
Media:
Methoden:
Performativer Urbanismus
Co-Production
Do-ocracy
Selbstorganisation
Formate:
Builders Jam
Das PLATZprojekt ist ein Ort für Ideen, für die es sonst in der Stadt keinen Platz gibt. Es ist ein selbstorganisiertes Gebiet, das auf der Nutzung einer Industriebrachfläche mit Schiffscontainern und anderen temporären Bauten basiert. Die Grundidee ist es, kostengünstig Platz und Infrastruktur für Unternehmungen zur Verfügung zu stellen, die unter normalen Bedingungen in der Stadt nicht umsetzbar wären und somit nebenbei auch den Bedarf für solche Flächen im städtischen Kontext aufzuzeigen. Eine weitere Besonderheit ist, dass sich das Projekt - entgegen aller sonstigen stadtplanerischen Prinzipien - in ständiger Weiterentwicklung und Evolution befindet: ohne anfänglichen und ohne finalen Bebauungsplan. 2013 hat endboss das Projekt auf einer Brachfläche im Lindener Hafen initiiert. Zuvor hatte der 2er-Skateboarding e.V. die benachbarte Fläche schon mittels kooperativem Widerstand besetzt und durch den Bau des mittlerweile größten DIY-Skateparks in Europa wiederbelebt. Durch die verantwortungsvolle Nutzung der Fläche, erklärte sich der Besitzer des Grundstücks - die Metro AG - bereit, das Nachbargrundstück als Experimentierfeld kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Unterstützt durch eine Förderung des Programms “Jugend.Stadt.Labor.” des Bundesinstituts für Stadt- und Raumforschung konnte in Selbstorganisation eine Infrastruktur mit Strom, fließendem Wasser, Internet etc. hergestellt werden, die es einer ständig wachsenden Gemeinschaft ermöglicht, ihre Ideen umzusetzen und in gegenseitiger Unterstützung einen eigenen kleinen Stadtteil zu bauen. Seit 2018 trägt sich das Projekt selbst, mit punktueller Unterstützung der Stadt Hannover. Mittlerweile wurden rund 40 Ideen auf der Fläche umgesetzt, einige davon sogar von der Bundes- oder Landesregierung für kreatives Unternehmertum ausgezeichnet. Das Projekt ist inzwischen weit über die Stadtgrenzen bekannt als sogenannter “Creative Place” und gilt auf nationaler und internationaler Ebene als Best-Practice-Beispiel für experimentelle Stadtentwicklung.
Fotos: Jamuna Putzke, Robin Höning, William Vedder, Luftbild: Sam Green
Das PLATZprojekt ist ein Ort für Ideen, für die es sonst in der Stadt keinen Platz gibt. Es ist ein selbstorganisiertes Gebiet, das auf der Nutzung einer Industriebrachfläche mit Schiffscontainern und anderen temporären Bauten basiert. Die Grundidee ist es, kostengünstig Platz und Infrastruktur für Unternehmungen zur Verfügung zu stellen, die unter normalen Bedingungen in der Stadt nicht umsetzbar wären und somit nebenbei auch den Bedarf für solche Flächen im städtischen Kontext aufzuzeigen. Eine weitere Besonderheit ist, dass sich das Projekt - entgegen aller sonstigen stadtplanerischen Prinzipien - in ständiger Weiterentwicklung und Evolution befindet: ohne anfänglichen und ohne finalen Bebauungsplan. 2013 hat endboss das Projekt auf einer Brachfläche im Lindener Hafen initiiert. Zuvor hatte der 2er-Skateboarding e.V. die benachbarte Fläche schon mittels kooperativem Widerstand besetzt und durch den Bau des mittlerweile größten DIY-Skateparks in Europa wiederbelebt. Durch die verantwortungsvolle Nutzung der Fläche, erklärte sich der Besitzer des Grundstücks - die Metro AG - bereit, das Nachbargrundstück als Experimentierfeld kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Unterstützt durch eine Förderung des Programms “Jugend.Stadt.Labor.” des Bundesinstituts für Stadt- und Raumforschung konnte in Selbstorganisation eine Infrastruktur mit Strom, fließendem Wasser, Internet etc. hergestellt werden, die es einer ständig wachsenden Gemeinschaft ermöglicht, ihre Ideen umzusetzen und in gegenseitiger Unterstützung einen eigenen kleinen Stadtteil zu bauen. Seit 2018 trägt sich das Projekt selbst, mit punktueller Unterstützung der Stadt Hannover. Mittlerweile wurden rund 40 Ideen auf der Fläche umgesetzt, einige davon sogar von der Bundes- oder Landesregierung für kreatives Unternehmertum ausgezeichnet. Das Projekt ist inzwischen weit über die Stadtgrenzen bekannt als sogenannter “Creative Place” und gilt auf nationaler und internationaler Ebene als Best-Practice-Beispiel für experimentelle Stadtentwicklung.
Auftraggeber:in:
selbst initiiert
Jahr:
2013 - Heute
Ort:
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Methoden:
Performativer Urbanismus
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endboss GmbH, Kötnerholzweg 13, 30451 Hannover, +49 511 7902 4125 info@endboss.eu
Impressum Datenschutz © 2010-2023 endboss GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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