Im Stadtteil Dresden-Gorbitz, soll innerhalb der nächsten zwei Jahre eine brachliegende Fläche zu einem Begegnungsort für Bürger:innen entwickelt werden. Endboss ist als Planungsbüro mit dieser Aufgabe von der Eisenbahner- und Wohnungsbau-Genossenschaft (EWG) beauftragt. Im Zuge dessen, suchen wir 3 Künstler:innen, die sich im Rahmen einer jeweils einmonatigen Residency auf eine künstlerische Kollaboration mit uns einlassen wollen.
Statt auf konventionelle Partizipationsformate zurückzugreifen, wollen wir uns diesem Stadtraum experimentell und interdisziplinär annähern und ihn gemeinsam mit den eingeladenen Künstler:innen aus ihren jeweiligen Positionen heraus erforschen. Dabei interessieren uns folgende Fragestellungen im allgemeinen:
Welche künstlerischen Mittel stehen uns zur Verfügung um reale Raumzusammenhänge abzubilden und zu erforschen?
Wie können Schnittstellen zwischen urbaner und künstlerischer Praxis entstehen?
Wie können ein Raum, bzw. ein Ort, und die dazugehörigen Communities durch künstlerische Forschung, Beobachtung und Interventionen langfristig aktiviert werden?
Und diese Fragestellungen interessieren uns insbesondere:
Was ist das für ein Ort?
Aus welcher Perspektive?
Wo liegen die verborgenen Potenziale?
Welche sozialräumlichen Zusammenhänge bleiben dem ersten Blick vielleicht verborgen?
Was siehst du, was wir nicht sehen?
Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, stellen wir für die Zeit der Residency (4 Wochen) eine möblierte 3-Zimmerwohnung mit Blick auf das Planungsgrundstück zur Verfügung, sowie ein Künstler:innenhonorar von 1.500 €. Zusätzliche stehen jedem/jeder Künstler:in 500 € Materialgeld zur Verfügung.
Die künstlerische Arbeit vor Ort soll und kann frei gestaltet werden. Am Ende des Residency-Zeitraums soll es ein öffentliches Format in Form einer Ausstelung, eines Künstler:innengesprächs oder Ähnlichem für die Anwohner:innen geben. Außerdem wünschen wir uns von den Künstler:innen eine Dokumentation ihres Aufenthalts in Form eines „Tagebuchs“ – hierfür können die künstlerischen Mittel frei und entsprechend der jeweils eigenen künstlerischen Praxis gewählt werden. Eine Anwesenheit während des jeweiligen Residency Zeitraums ist zwingend erforderlich. Die Residencies finden von Mai bis Juli 2021 statt – diese (zugegeben kurzfristige) zeitliche Verfügbarkeit ist also Grundvoraussetzung für eine Bewerbung. Die Bewerbung für Kollektive ist möglich, wobei wir allerdings leider das Honorar nicht erhöhen können.
Bei Interesse freuen wir uns über eine Bewerbung, die ein Motivationsschreiben von maximal einer Seite beinhalten sollte, warum du/ihr die Residency und diese Art der Zusammenarbeit spannend findet und was das mit deiner/eurer bisherigen künstlerischen Praxis zu tun hat, sowie ein Portfolio.
Der Stadtteil Gorbitz wurde als Reisbrettstadt geplant und ist eines der größten Wohnungsneubaugebiet Dresdens nach dem zweiten Weltkrieg. Ursprünglich als „moderner Stadtteil von morgen“ (Luft, Licht, Zentralheizung) geplant, vollzog sich mit der Zeit und vor allen Dingen innerhalb der letzten 15 Jahre ein Wandel, der in vielen Plattenbausiedlungen zu beobachten ist. Heute erscheint Gorbitz unter Schlagwörtern wie „sozialer Brennpunkt“ und „Ghettoisierung“ immer wieder negativ in der Berichterstattung. Tatsächlich ist Gorbitz aber ein Stadtteil, der vielschichtig in seiner Bewohner:innenschaft und seiner Bebauung ist und in dem verschiedene Akteur:innen, inklusive der zuständigen Wohnungsbaugenossenschaft, stetig am Wandel und der Transformation dieses Wohn- und Lebensumfelds arbeiten.
Im Stadtteil Dresden-Gorbitz, soll innerhalb der nächsten zwei Jahre eine brachliegende Fläche zu einem Begegnungsort für Bürger:innen entwickelt werden. Endboss ist als Planungsbüro mit dieser Aufgabe von der Eisenbahner- und Wohnungsbau-Genossenschaft (EWG) beauftragt. Im Zuge dessen, suchen wir 3 Künstler:innen, die sich im Rahmen einer jeweils einmonatigen Residency auf eine künstlerische Kollaboration mit uns einlassen wollen.
Statt auf konventionelle Partizipationsformate zurückzugreifen, wollen wir uns diesem Stadtraum experimentell und interdisziplinär annähern und ihn gemeinsam mit den eingeladenen Künstler:innen aus ihren jeweiligen Positionen heraus erforschen. Dabei interessieren uns folgende Fragestellungen im allgemeinen:
Welche künstlerischen Mittel stehen uns zur Verfügung um reale Raumzusammenhänge abzubilden und zu erforschen?
Wie können Schnittstellen zwischen urbaner und künstlerischer Praxis entstehen?
Wie können ein Raum, bzw. ein Ort, und die dazugehörigen Communities durch künstlerische Forschung, Beobachtung und Interventionen langfristig aktiviert werden?
Und diese Fragestellungen interessieren uns insbesondere:
Was ist das für ein Ort?
Aus welcher Perspektive?
Wo liegen die verborgenen Potenziale?
Welche sozialräumlichen Zusammenhänge bleiben dem ersten Blick vielleicht verborgen?
Was siehst du, was wir nicht sehen?
Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, stellen wir für die Zeit der Residency (4 Wochen) eine möblierte 3-Zimmerwohnung mit Blick auf das Planungsgrundstück zur Verfügung, sowie ein Künstler:innenhonorar von 1.500 €. Zusätzliche stehen jedem/jeder Künstler:in 500 € Materialgeld zur Verfügung.
Die künstlerische Arbeit vor Ort soll und kann frei gestaltet werden. Am Ende des Residency-Zeitraums soll es ein öffentliches Format in Form einer Ausstelung, eines Künstler:innengesprächs oder Ähnlichem für die Anwohner:innen geben. Außerdem wünschen wir uns von den Künstler:innen eine Dokumentation ihres Aufenthalts in Form eines „Tagebuchs“ – hierfür können die künstlerischen Mittel frei und entsprechend der jeweils eigenen künstlerischen Praxis gewählt werden. Eine Anwesenheit während des jeweiligen Residency Zeitraums ist zwingend erforderlich. Die Residencies finden von Mai bis Juli 2021 statt – diese (zugegeben kurzfristige) zeitliche Verfügbarkeit ist also Grundvoraussetzung für eine Bewerbung. Die Bewerbung für Kollektive ist möglich, wobei wir allerdings leider das Honorar nicht erhöhen können.
Bei Interesse freuen wir uns über eine Bewerbung, die ein Motivationsschreiben von maximal einer Seite beinhalten sollte, warum du/ihr die Residency und diese Art der Zusammenarbeit spannend findet und was das mit deiner/eurer bisherigen künstlerischen Praxis zu tun hat, sowie ein Portfolio.
Der Stadtteil Gorbitz wurde als Reisbrettstadt geplant und ist eines der größten Wohnungsneubaugebiet Dresdens nach dem zweiten Weltkrieg. Ursprünglich als „moderner Stadtteil von morgen“ (Luft, Licht, Zentralheizung) geplant, vollzog sich mit der Zeit und vor allen Dingen innerhalb der letzten 15 Jahre ein Wandel, der in vielen Plattenbausiedlungen zu beobachten ist. Heute erscheint Gorbitz unter Schlagwörtern wie „sozialer Brennpunkt“ und „Ghettoisierung“ immer wieder negativ in der Berichterstattung. Tatsächlich ist Gorbitz aber ein Stadtteil, der vielschichtig in seiner Bewohner:innenschaft und seiner Bebauung ist und in dem verschiedene Akteur:innen, inklusive der zuständigen Wohnungsbaugenossenschaft, stetig am Wandel und der Transformation dieses Wohn- und Lebensumfelds arbeiten.
© 2010-2021 endboss GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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